Hoch hinaus bei der Übung

Am vergangenen Donnerstag waren die Birkacher Kameraden bei der Übung sehr gefordert. Übungsannahme war ein Brand auf dem Dach des Block B im Asemwald. Da auch die Feuerwehr im Brandfall die Aufzüge nicht nutzt, mussten die Kameraden ihre Atemschutzausrüstung und alle zur Brandbekämpfung erforderlichen Geräte bis in den 23. Stock tragen.

Grundsätzlich verläuft die Brandbekämpfung in einem Hochhaus ähnlich wie in einem normalen Wohnhaus ab. Da die Distanz zwischen der Brandstelle und dem Fahrzeug größer ist, werden die baulich vorgehaltenen Steigleitungen genutzt. Und aus der Bereitstellung am Verteiler wird eine Bereitstellung im „Basislager“, das in der Regel ein Stockwerk unterhalb dem Brandgeschoss eingerichtet wird. Bei der Brandbekämpfung sind die Rollen aber wie in jedem anderen Brandeinsatz definiert. Der Gruppenführer führt seine Trupps an der Rauchgrenze und der Sicherheitstrupp steht im Basislager bereit.

Neben der Taktik ist die körperliche Belastung ein wichtiger Aspekt in der Übung. Wer mit über 20 kg Ausrüstung und Material viele Stockwerke nach oben steigt und dann mit der Brandbekämpfung beginnt, muss sich seine Kraft gut einteilen. Nur wenn die körperlichen Grenzen regelmäßig ausgetestet werden ist sichergestellt, dass die Trupps auch im Einsatz nicht zu schnell aufsteigen.