32 mal war die Feuerwehr Birkach in dieser Woche gefordert. Damit war die Woche eine echte Herausforderung – denn nebenbei haben alle Birkacher Feuerwehrleute einen ganz normalen Beruf.
Begonnen haben die Einsätze mit dem Unwetter am Montagabend. Um kurz vor neun wurden wir alarmiert und fuhren bis in zum Dienstagmorgen um halb fünf 17 Einsätze. Bis zu vier Einsatzstellen wurden parallel bearbeitet. Die Schwerpunkte waren umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller.
Am Dienstag morgen um kurz nach neun wurde die Birkacher Feuerwehr mit dem HFS zum Charlottenplatz alarmiert. Die Großpumpe wurde angefordert, weil der Gleisbereich der U-Bahn knietief unter Wasser stand. Das HFS wird von Kollegen der Berufsfeuerwehr an die Einsatzstelle gebracht und von Birkacher Kräften aufgebaut und betrieben. Um elf Uhr wurden weitere Kräfte aus Birkach alarmiert, um verschiedenste Einsatzstellen im Stadtgebiet abzuarbeiten. Schwerpunkte waren wiederum umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller und Tiefgaragen. In Summe waren am Dienstag 12 Einsätze zu verzeichnen.
Am Donnerstag Nachmittag folgte ein Brand in einem Wohngebäude in Birkach. Die Brandbekämpfung unter Pressluftatmern wurde von den Birkacher Kameraden routiniert erledigt. Am Freitag folgte noch ein 2. Alarm in Stuttgart Süd, zu dem unser GW-Mess angefordert wurde und ein Brandmelderalarm im Asemwald.
Diese Woche hat mal wieder gezeigt, wie schnell eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr auch in Stuttgart massiv gefordert sein kann – und auch, was sie leisten kann, wenn die Bürger ihre Feuerwehr benötigen. Wir sind froh, das alle Einsätze gut verlaufen sind und keine Personen zu Schaden kamen.
Beeindruckend war auch wieder neu, wie gut das Zusammenspiel an den Einsatzstellen mit Kräften anderer Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Berufsfeuerwehr, dem THW, der Polizei, dem Rettungsdienst und verschiedenen Behörden funktioniert. Alle Organisationen arbeiten reibungslos und hoch effizient zusammen und stellen so einen bestmöglichen Schutz für die Stuttgarter Bürger sicher.
Wir bedanken uns bei allen Kameraden für ihren Einsatz und auch bei den Familien, die diese Woche einige Entbehrungen erdulden mussten.