Übung im Löschzug

Neben den Gruppenübungen, bei denen es um die Grundtätigkeiten und Standards im Einsatz geht, sind Zugübungen ein weiteres Standbein in der Ausbildung der Birkacher Feuerwehr. Neben den Tätigkeiten der einzelnen Feuerwehrleute geht es bei den Zugübungen um das Zusammenspiel mehrerer Fahrzeuge im Löschzug. Dabei sind nicht nur die Führungskräfte gefordert, die Ihre Maßnahmen gut abstimmen müssen, sondern auch die Mannschaft muss berücksichtigen, dass beispielsweise von mehreren Seiten in ein brennendes Gebäude vorgegangen wird und die Trupps im Innenangriff aufeinander Acht geben müssen.

Am vergangenen Donnerstag stand als letzte Übung in diesem Jahr eine Zugübung im Übungsplan. Geübt wurde im Steckfeld in einem größeren Objekt.

Im ersten Obergeschoss waren zwei Handwerker von Rauch eingeschlossen worden. Einer der beiden machte an einem Fenster auf sich aufmerksam und wurde von der Mannschaft des ersten Löschfahrzeugs über eine Steckleiter gerettet. Sein Kollege war in den Rauch gelaufen und wurde jetzt vermisst. Er wurde von Atemschutztrupps gefunden und ins Freie gebracht.

Das Erdgeschoss war ebenfalls sehr stark verraucht. Hier ist das Feuer vermutlich ausgebrochen. Dort wohnt eine vierköpfige Familie, die noch im Gebäude vermutet wurde. Die Mannschaft des zweiten Löschfahrzeugs ging mit mehreren Atemschutztrupps über eine separate Türe ins Erdgeschoss und konnte die vier vermissten Personen trotz Nullsicht im dichten Rauch schnell finden und ins Freie bringen. Das Feuer wurde ebenfalls schnell gelöscht.

Danach musste das weitläufige Gebäude intensiv gelüftet werden.

Wir bedanken uns herzlich beim Eigentümer den Gebäudes und beim Hausmeister für diese Gelegenheit einer sehr realistischen und fordernden Übung. Das ist für die Ausbildung der Birkacher Feuerwehr sehr wichtig.

Wir bedanken uns auch bei den Organisatoren aus unseren eigenen Reihen.