ab 1983
Werner Krauss übernimmt 1983 die Funktion des Abteilungskommandanten und bereitet die Feier zum 100-jährigen Bestehen der Wehr vor, die im Juni 1984 begangen wird. In dieser Zeit wird die Funkausstattung der Fahrzeuge eingeführt und Atemschutzausbildung mit Pressluftatmern erfolgt.
Die bei der Landhauskreuzung entstandene Industrieansiedlung der IBM und das Druckzentrum der Stuttgarter Zeitung sowie die DaimlerChrysler-Konzernzentrale gehörten nun ebenso zum Birkacher Ausrückebezirk wie die Wohnsiedlung Fasanenhof. Die IBM und das Druckzentrum haben mit ihren Brandmeldeanlagen viele Alarme ebenso die Kelley Barracks. Außerdem werden Großalarme Flughafen mit dem gesamten Birkacher Löschzug gefahren, der zwischenzeitlich im Tausch ein neues TLF 8/18 auf einem Unimog-Fahrgestell U1300 erhalten hatte. Weitere Brandeinsätze von großem Ausmaß sind für die Wehr im Hochhaus Salute im Fasanenhof und der städtische Kindergarten in der Grüninger Straße, bei der Überflutung der DaimlerChrysler-Konzernzentrale wird mit der Berufsfeuerwehr im Großeinsatz abgepumpt. Die riesigen Sturmschäden von „Wibke“ 1990 und „Lothar“ 1999 werden von der Wehr neben den Kollegen der anderen Wehren Stuttgarts in jeweils mehrtägigen Einsätzen behoben.
Ein Gerätewagen mit Messaufgaben (GW Mess) wird 1996 bei der Wehr stationiert und zu Großeinsätzen im ganzen Stadtgebiet alarmiert. Außerdem erhält die Abteilung Birkach 2001 im Tausch ein Löschfahrzeug LF 8/6 Mercedes Atego mit 900 l Wasser und mit technischer Hilfeleistungsausstattung wie Schere und Spreizer sowie Lichtmast. Diese Hilfeleistung wurde bereits bei 4 tragischen KFZ-Unfällen auf der Mittleren Filderlinie erbracht. – Die 51 aktiven Feuerwehrangehörigen trainieren in 14-tägigem Turnus für den Ernstfall, der immer unangemeldet morgens, mittags, abends oder nachts kommt, bei der Arbeit und in der Freizeit, nämlich „Feuerwehreinsatz im Ausrückebereich!“